Bittere Heimpleite für SG Judoka

Sämtliche Punkte gehen an die Gastmannschaften

Beim zweiten Kampftag der Judo Frauen Bundesliga waren Hochkaräter in der Georg Schäfer Halle in Eltmann zu Gast. Altenfurt als letztjähriger Meister und die zweite Mannschaft des Erstligisten aus Speyer waren schon vor Beginn der Wettkämpfe Garanten für einen hochklassigen Bundesligakampftag.

Zeitgleich, im Wechsel mit den Frauen Teams, kämpfte die Bayernligamannschaft der SG gegen die Reserve des amtierenden Deutschen Mannschaftsmeisters aus Abensberg. Abensberg II reiste als Tabellenführer der Männer Bayernliga zum aktuellen Tabellenzweite aus Eltmann. Zahlreiche Zuschauer auf der Tribüne und viele „Einlaufkinder“ in ihren Judo Anzügen, die die beiden Heimmannschaften beim Einlaufen auf die Matte begleiteten, sorgten für einen angemessenen Rahmen und gute Stimmung in der Halle. Den Anfang machte die Bundesliga mit den beiden Gastmannschaften. In diesem Duell setzte sich Altenfurt mit 5:2 durch und sicherte sich so souverän die ersten Punkte des Tages. Im ersten Durchgang der Bayernliga hatten die Unterfranken Pech, mussten in einigen Begegnungen, in Führung liegend, ihrem Kontrahenten doch noch den Sieg überlassen. Dappert, Lutz, Mohammadi und Nägele holten die vier Siegpunkte für Eltmann. Aber Abensberg führte nach dem ersten Durchgang mit 6:4. Dieses Ergebnis ließ auf einen spannenden zweiten Durchgang hoffen. Dann kam es zur Begegnung zwischen der SG Eltmann und dem TSV Altenfurt. Nachdem die Unterfränkinnen dem letztjährigen Meister in heimischer Halle die einzige Saisonniederlage zufügen konnten, erhofften sich die Eltmännerinnen auch diesmal ein gutes Ergebnis. Aber es kam anders. Altenfurt begann stark und sicherte sich Punkt um Punkt. Lediglich in letzten Kampf konnte Katharina Klust für Eltmann den Ehrenpunkt holen und sorgte für das Endergebnis von 6:1 für die Gäste. Dieses Ergebnis musste nun natürlich erstmal verdaut werden. Im zweiten Durchgang der Bayernliga konnten die SG Judoka sich nur noch zweimal durchsetzen. Erneut Dappert und Lutz sicherten die Punkte für ihr Team, zum 14:6 Endstand für den TSV Abensberg. In der letzten Begegnung des Tages kam es zum Aufeinandertreffen der SG mit dem JSV Speyer. Beide Mannschaften hatten sich natürlich Einiges vorgenommen, nachdem beide gegen Altenfurt das Nachsehen hatten. Eltmann begann stark mit Larissa Spenkuch, die gewohnt sicher den ersten Punkt für die Heimmannschaft erkämpfte. Dann nahm aber das Unglück seinen Lauf und Eltmann hatte in den darauffolgenden vier Kämpfen nichts entgegen zu setzen, sodass Speyer vor den beiden Abschlusskämpfen bereits als Sieger feststand. Brummer und Brenneisen konnten dann das Endergebnis lediglich auf 3:4 korrigieren. Damit machte sich Ernüchterung breit in der Georg Schäfer Halle und gleichzeitig richteten sich die Augen nach vorne. Bei den nächsten Begegnungen in der Bundes- und Bayernliga können die Ergebnisse bereits korrigiert werden. Das ist auch die Forderung der beiden Trainer Björn Trauzettel für die Bayernliga und Edgar Riedl für die Bundesliga. Hoffen wir, dass dann das bessere Ende wieder auf Seiten der SG Judoka sein wird.

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