Sehr zufrieden sind die Frauen der Eltmänner Judo Abteilung mit ihrem Start in ihre inzwischen vierte Bundesligasaison. Zum Auftakt der Saison 2015 empfingen die SG Judoka die Gastmannschaften vom TSV Altenfurt und vom PSV Weimar. Bereits die Auslosung dieser Wettkampfpaarungen ließ spannende Kämpfe erwarten und die Besucher in der heimischen Georg Schäfer Halle wurden nicht enttäuscht.
In der ersten Begegnung standen sich die beiden Gastmannschaften gegenüber. Weimar als Drittplazierter der Vorjahressaison traf auf den starken Aufsteiger vom TSV Altenfurt aus Mittelfranken. Nicht unerwartet setzten sich die Mittelfranken mit 5:2 in dieser Auseinandersetzung durch und starteten damit mit einem deutlichen Sieg in ihre erste Bundesligasaison. Die Mittelfranken, die etliche Kämpferinnen vom TSV Altdorf in ihren Reihen hatten, überzeugten dabei in allen Belangen. Altdorf zog sich in der vergangenen Saison als Vizemeister aus der Liga zurück, weil Altenfurt mit der Bayernligameisterschaft die Berechtigung zum Aufstieg erworben hatte und die beiden Vereine inzwischen seit längerem kooperieren. Damit war aber vor Saisonbeginn auch klar, dass der Aufsteiger von Anfang an zu den Medaillenfavoriten in der aktuellen Saison würde zu zählen sein.
In der zweiten Begegnung des Tages traf das Team des Ausrichters zunächst auf den Favoriten aus Altenfurt. Die Begegnung verlief zunächst wie erwartet. Nach den beiden Auftaktbegegnungen führte Altenfurt mit 2:0. Rebecca Frank zeigte aber, dass die Wallburgstädterinnen nicht gewillt waren, die Begegnung kampflos abzugeben. In beeindruckender Manier setzte sie sich gegen die stark eingeschätzte Holzmann souverän mit einer Festhaltetechnik durch und sorgte für den 1:2 Anschlusspunkt. Unbeeindruckt davon holte sich aber Altenfurt die beiden nächsten Gewichtsklassen zum vorzeitigen Sieg und 4:1 Zwischenstand. Pia Brenneisen und Katharina Walesch sorgten mit ihren beiden Siegen aber noch für den 3:4 Endstand. Mit diesem Ergebnis, vor allem aber mit ihrer gezeigten Leistung, konnten die Unterfranken durchaus zufrieden sein und gingen zuversichtlich in ihre zweite und abschließende Begegnung des Tages gegen die Mannschaft vom PSV Weimar.
Nach einigen taktischen Umstellungen kamen mit Spenkuch, Bauer und Köhne drei neue Kämpferinnen gegenüber der ersten Begegnung zum Einsatz und die Mannschaft, um die Trainer Greiner und Riedl, machte schnell deutlich, dass sie in diesem Jahr unbedingt mit einem Erfolgserlebnis in die Saison starten wollte. Zunächst lief auch alles nach Plan. Freudenberger führte bis drei Sekunden vor Kampfende mit einer kleinen technischen Wertung, dann ereilte sie aber eine Disqualifikationsstrafe, weil sie verbotener Weise ans Bein ihrer Kontrahentin gegriffen hatte. Damit hieß es nach der ersten Begegnung statt 1:0 plötzlich und unerwartet 0:1 aus Sicht des Ausrichters. Aber die nachfolgenden Kämpferinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und knüpften nahtlos an die gute Leistung aus der ersten Begegnung an. Spenkuch, Frank, Bauer, Grafen und Köhne konnten allesamt ihre Begegnungen für sich entscheiden und brachten die Mannschaft der Sportgemeinschaft uneinholbar und deutlich mit 5:1 in Führung. Zwar konnten die Weimarer die letzte Begegnung noch knapp für sich entscheiden, mit dem 5:2 Endstand waren die Unterfranken aber sehr zufrieden und freuten sich zu Recht über die ersten beiden Punkte in der noch jungen Saison.
Damit belegen sie nach dem ersten Kampftag einen sehr guten 4.Platz in der Tabelle hinter Altenfurt, Bad Homburg und Karlsruhe. Gröbenzell auf dem 6.Platz und Oberhaid auf 8.Platz sind die weiteren bayerischen Vertreter in der 2.Bundesliga Gruppe Süd.
In zwei Wochen treffen die Unterfranken im fränkischen Derby in der Georg Schäfer Halle auf den JC Oberhaid und die Mannschaft von Kim Chi Wiesbaden.
Mit zwei starken Auftritten und zwei vorzeitigen Siegen hatte Rebecca Frank erheblichen Anteil am erfolgreichen Bundesligaauftakt der SG Judoka.
Die Freude war groß, nach dem erfolgreichen Saisonauftakt für die Eltmänner Judo Damen in der 2. Bundesliga gegen den PSV Weimar.